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Die 5 teuersten Marmorarten der Welt

Übersicht
  1. Portoro-Marmor · Schwarzes Gold 
  2. Onyx-Marmor · Die Vielfalt der Natur
  3. Carrara-Marmor · Das Weiß der Toskana
  4. Statuario-Marmor · Die Eleganz des Weißen
  5. Calacatta-Marmor · Die Krönung des Luxus

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Einleitung

Marmor - ein Synonym für Luxus und Eleganz. Ein kostbarer und seltener Naturstein, der auf der ganzen Welt begehrt wird. Doch nicht nur seine ästhetische Schönheit, sondern auch sein exorbitanter Preis machen ihn zu einem Objekt der Begierde. In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise zu den fünf teuersten und begehrtesten Marmorarten der Welt. Wir werden die Herkunft, die Einzigartigkeit und den Preis jeder dieser edlen Steine erkunden.

1. Portoro-Marmor · Schwarzes Gold Italiens

Platz 5 der teuersten Marmorarten der Welt

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Tiefschwarzer Glanz mit goldenen Adern: Der Portoro-Marmor, oft poetisch als „schwarzes Gold“ bezeichnet, verkörpert dramatischen Luxus und Exklusivität. Schon im antiken Rom schmückte dieser seltene hochpreisige Naturstein Paläste – heute findet man ihn in prunkvollen Empfangshallen, edlen Bädern oder als Akzentwand in luxuriösen Hotels. Jede polierte Fläche dieses Marmors erinnert daran, warum Portoro als teuerster und exklusivster schwarzer Marmor der Welt gilt : Seine Optik zieht alle Blicke auf sich und strahlt pure Opulenz aus.

Die Vorkommen sind äußerst begrenzt: Abgebaut wird Portoro ausschließlich in wenigen Steinbrüchen der ligurischen Küste bei Portovenere in der Provinz La Spezia (Italien) . Aufgrund dieser Seltenheit und der aufwändigen Gewinnung erreichen die Preise für Portoro schwindelerregende Höhen – bis zu etwa 1.000 € pro Quadratmeter können fällig werden. Damit gehört Portoro unbestritten zu den luxuriösesten Marmorarten unserer Zeit.

2. Onyx-Marmor · Die Vielfalt der Natur

Platz 4 der teuersten Marmorarten der Welt

Die-5-teuersten-Marmorarten-der-Welt-Onyx-Marmor-Badgefluester-im-Tiamont-Blog

Wie gemalte Lichtwellen im Stein: Onyx-Marmor bezaubert durch transluzente Schichten und ein Farbenspiel, das von zartem Cremeweiß über Rosé und Honiggelb bis hin zu kräftigem Smaragdgrün reicht. Hält man eine polierte Onyxplatte gegen das Licht, beginnt der Stein beinahe zu glühen – ein Effekt, den Innenarchitekten lieben und gerne mit Hinterleuchtung spektakulär in Szene setzen. 

Obwohl er den Namen „Marmor“ trägt, handelt es sich bei Onyx-Marmor geologisch gesehen nicht um echten Marmor, sondern um sogenannte Kalksinterablagerungen. Diese entstehen nicht durch Druck und Hitze – wie es bei echtem Marmor der Fall ist – sondern durch die langsamen Ablagerungen von Calciumcarbonat aus mineralreichem Wasser in Höhlen oder an heißen Quellen.

Vorkommen von Onyx-Marmor findet man weltweit, etwa in Mexiko, Pakistan, dem Iran oder Italien; jeder Fundort bringt eigene Farbvarianten hervor. Die begrenzte Menge besonders makelloser, großformatiger Onyxplatten und die aufwendige Verarbeitung machen ihn kostspielig: Ein Quadratmeter kann – je nach Qualität – leicht vierstellige Eurobeträge erreichen, in Spitzenqualitäten oft zwischen 1.000 und 2.000 € pro m²

3. Carrara-Marmor · Das strahlende Weiß der Toskana

Platz 3 der teuersten Marmorarten der Welt

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Zeitloser Inbegriff von Eleganz: Carrara-Marmor aus der Toskana verkörpert das klassische Bild von edlem Marmor – schneeweißer Grund, durchzogen von feinen grauen Äderungen, als hätte die Natur selbst mit dem Pinsel zarte Linien in Stein gezogen. Seit der Römerzeit wird dieser Marmor in den Apuanischen Alpen um die Stadt Carrara gewonnen und schmückt seither unzählige Meisterwerke der Architektur und Kunst. Legendäre Bildhauer wie Michelangelo wählten Carrara-Marmor für ihre Skulpturen; die Kuppeln, Säulen und Böden vieler Renaissance-Paläste leuchten in diesem Material. Stehen Sie in einem Badezimmer mit Carrara-Marmor, spüren Sie das Flair einer klassischen italienischen Villa – eine Atmosphäre von Ruhe, Luxus und Kulturgeschichte zugleich.

Trotz seiner breiteren Verfügbarkeit im Vergleich zu den seltensten Marmoren bleibt erstklassiger Carrara-Marmor kostspielig – Preise von 1.000 bis 2.000 € pro m² sind keine Seltenheit.

4. Statuario-Marmor · Die Eleganz des Weißen

Platz 2 der teuersten Marmorarten der Welt

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Reinheit in Stein gemeißelt: Statuario-Marmor ist die Crème de la Crème der Carrara-Marmore – ein Material, das Künstler und Kenner seit Jahrhunderten in seinen Bann zieht. Michelangelo pflegte zu sagen, er sehe in jedem rohen Marmorblock bereits die fertige Statue und müsse nur noch den überflüssigen Stein wegmeißeln. Kein Wunder, dass Statuario in historischen Palästen, noblen Hotels und luxuriösen Bädern gleichermaßen eingesetzt wird, wenn höchste Eleganz gefragt ist.

Statuario wird – wie Carrara selbst – in den Bergen der Toskana abgebaut, doch nur wenige besondere Brüche liefern diese Spitzenqualität. Große Blöcke in Statuario-Güte sind heute selten und entsprechend teuer – Quadratmeterpreise von 2.000 bis 2.500 € und darüber sind für erstklassigen Statuario nicht ungewöhnlich. 

5. Calacatta-Marmor · Die Krönung des Luxus

Platz 1 der teuersten Marmorarten der Welt

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Majestätisches Weiß mit ausdrucksstarker Maserung: Calacatta-Marmor thront unangefochten an der Spitze der luxuriösesten Marmore. Ein einziger Blick auf eine Calacatta-Tafel erklärt warum: Vor einem strahlend weißen Hintergrund entfalten sich breite, markante Adern in Grau- und Goldtönen, fast wie dramatische Gewitterwolken am Himmel. In einem Interieur – sei es eine Gourmetküche, eine Hotellobby oder ein Spa-Tempel – wird Calacatta sofort zum dominierenden Kunstwerk im Raum. Er verkörpert jene Mischung aus Exklusivität und natürlicher Wildheit, die Designmagazine schwärmen lässt. 

Calacatta stammt, wie Statuario, aus den Carrara-Steinbrüchen, doch sein Vorkommen ist noch rarer. Nur wenige Adern im Gestein der Apuanischen Alpen liefern diese einzigartige Zeichnung – daher ist Calacatta weltweit begehrt und knapp.

Calacatta-Marmor wird nur in geringen Mengen abgebaut und streng selektiert – was seine Exklusivität erklärt. Er gilt als einer der exklusivsten und teuersten Marmore der Welt. Mit Preisen, die bei hochwertigen Qualitäten problemlos 3.000 € pro m² erreichen können, ist Calacatta definitiv ein Investment in bleibende Schönheit. 

Zusammenfassung

Die hier vorgestellten Marmorsorten – vom nachtschwarzen Portoro bis zum leuchtenden Calacatta – zeigen, dass der teuerste Marmor der Welt nicht einfach durch einen Preis definiert wird, sondern durch Charakter, Seltenheit und die Emotionen, die er weckt. Jeder dieser Natursteine hat seine eigene Persönlichkeit: Der eine strahlt dramatische Opulenz aus, der andere ruhige Eleganz. Welcher Marmor am teuersten ist, hängt letztlich auch vom Betrachtenden ab – denn der Wert bemisst sich nicht allein in Euro, sondern in der Resonanz, die ein Material in uns auslöst.

Eines jedoch verbindet alle diese Marmore: Ihre zeitlose Faszination. Wer je mit der Hand über eine polierte Marmoroberfläche gestrichen hat, spürt die kühle Sanftheit und ahnt die Jahrmillionen, die zu ihrer Entstehung nötig waren. Dieser Zauber erfordert natürlich auch Pflege und Kenntnis: So will hochwertiger Marmor richtig gereinigt und erhalten werden (Tipps dazu finden Sie in unserem Ratgeber Marmorreinigung & -pflege: Marmorflecken entfernen). Doch die Mühe lohnt sich, denn Marmor überdauert Generationen und bleibt immer ein Statement von Stil und Klasse.

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FAQs

Auf jeden Fall. Marmor zählt seit langem zu den klassischen Badmaterialien – er verleiht Badezimmern zeitlose Eleganz. Bei fachgerechter Versiegelung und Pflege ist Marmor sehr langlebig. Marmor-Waschtische, Boden- oder Wandverkleidungen finden sich in vielen Bädern; Pflegeaufwand und Fleckenempfindlichkeit müssen dabei berücksichtigt werden.

Als einer der exklusivsten Marmore gilt der tiefschwarze Portoro („schwarzes Gold“) aus Italien. Aufgrund extrem seltener Vorkommen und aufwendiger Gewinnung liegen seine Preise bei Premiumqualität bei rund 1.000 € pro m². Auch andere seltene Sorten (z.B. exotische blaue Marmore wie Azul Macaubas oder edle weiße Varianten wie Calacatta) erreichen ähnliche Spitzenpreise.

Marmor ist ein metamor­phes Gestein – entstanden aus ursprünglich sedimentärem Kalkstein, der durch hohen Druck und Temperatur neu kristallisiert ist. Chemisch besteht er überwiegend aus Calcit (CaCO₃) oder Dolomit. Durch diese Metamorphose bilden sich feine Kalzitkristalle aus, die Marmor seine charakteristische durchscheinende Struktur verleihen .

Der wohl bekannteste italienische Marmor ist Carrara-Marmor aus der Toskana. Er wurde weltweit berühmt, weil ihn Renaissance-Künstler wie Michelangelo für Skulpturen (u. a. den David) wählten. Sein reines Weiß mit filigranen grauen Adern prägt seit Jahrhunderten Kunst und Architektur.

Echter Marmor ist kein Schnäppchen: Schon einfache Sorten beginnen bei etwa 50 € pro m² und bewegen sich meist im unteren dreistelligen Bereich. Hochwertige, seltene Marmorsorten können aber deutlich mehr kosten: Premium-Marmor wie Portoro oder Calacatta erreicht bis etwa 1.000 € pro m². Der genaue Preis hängt von Qualität, Herkunft und Bearbeitung ab.

Echter Marmor zeigt eine feinkörnige, kristalline Struktur: An frischen Bruchflächen glitzern kleine Calcitkörner im Licht. Unter der Lupe erkennt man deutlich die körnige Textur. Außerdem reagiert Marmor auf Säure: Ein Tropfen Zitronensaft oder Essig lässt echten Kalkmarmor leicht aufbrausen (durch CO₂-Freisetzung), ein Merkmal, das Imitationen fehlen.

Das hängt vom Einsatzzweck ab. Granit ist härter und robuster als Marmor – er zerkratzt kaum und ist weitgehend säureunempfindlich. Daher eignet er sich gut für stark beanspruchte Flächen (Arbeitsplatten, Treppen). Marmor wirkt dagegen oft eleganter und wärmer durch seine edlen Adern, ist aber weicher und reagiert empfindlicher auf Säuren und Kratzer. Für ein repräsentatives Ambiente wird oft Marmor gewählt, wer langfristige Robustheit braucht, entscheidet sich eher für Granit.

Ja – eine Marmorplatte (z.B. Arbeitsplatte) ist in der Regel eine hochpreisige Anschaffung. Bereits Standard-Marmor kostet häufig mehrere hundert Euro pro Quadratmeter, Spitzenmarmore wie Portoro-Marmor sind erst recht teuer (bis zu etwa 1.000 € pro m²). Hinzu kommen Kosten für Zuschnitt und Montage, sodass eine großformatige Marmorplatte insgesamt ins Geld geht.

Ja, Marmor kann durchaus in Duschen eingesetzt werden. Schon die alten Römer verkleideten Thermen und Badehallen mit Marmor. Moderne Praxishinweise führen Marmor explizit als geeigneten Naturstein für Feuchträume auf. Wichtig ist dabei eine rutschfeste Oberfläche und sorgfältige Abdichtung gegen eindringendes Wasser.

Marmor ist ein poröser Kalkstein und nimmt Wasser leicht auf. Das bedeutet: Frisches Spritzwasser oder Reinigungsrückstände hinterlassen schnell Flecken. Besonders Seifenlauge, Shampoo oder farbige Flüssigkeiten dringen ein und sollten daher zügig entfernt werden. Mit einer guten Versiegelung und regelmäßigem Trocknen lässt sich die Empfindlichkeit gegen Wasser aber deutlich reduzieren.

Auch ein Marmorboden gehört zu den hochwertigen Bauoptionen. Die Materialkosten für Marmorplatten starten laut Marktübersichten bei ca. 50 € pro m² und liegen bei Standard-Marmorfliesen oft im Bereich von rund 70–130 €/m². Inklusive Verlegung und Versiegelung muss man insgesamt mit mehreren hundert Euro pro Quadratmeter rechnen.

Ja, Marmor ist ein beliebtes Fliesenmaterial für Böden und Wände. Seine polierte Oberfläche wirkt edel und reflektiert Licht wirkungsvoll. Allerdings sind Marmorfliesen wartungsintensiver als Keramik: Sie müssen z.B. alle 9–12 Monate neu versiegelt werden. Zudem sind Marmorfliesen deutlich teurer als übliche Keramikfliesen – teilweise bis zu fünfmal so hoch im Preis.

Marmor hat eine vergleichsweise hohe Dichte. Typischerweise liegt sie bei etwa 2,5–2,75 g/cm³ (das entspricht 2 500–2 750 kg/m³). Zum Vergleich: Granit hat etwa 2,6–2,7 g/cm³. Die Dichte hängt leicht von der Marmorsorte ab, gibt aber einen Anhalt für das relativ hohe Gewicht dieses Gesteins.

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